Spanien, Italien, Marokko, Deutschland - Wir stellen Ihnen die Herkunftsländer des Safran vor
Inhaltsangabe:
- Der Ursprung von Safran
- Spanischer Safran
- Marokkanischer Safran
- Wie erkenne ich gefälschten Safran
- Afghanischer Safran
- Indischer Safran
- Italienischer Safran
- Griechischer Safran
- Schweizer Safran
- Der Safrankrieg
- Deutscher Safran
- Unser Safran
- Preisgekrönte Qualität
Der Ursprung von Safran
Bis heute war es ein Rätsel, wo die Herkunft des Safran lag. Mittlerweile gelang es Biologen der Technischen Universität Dresden, das Mysterium aufzudecken. Der Professor für Zell- und Molekularbiologie der Pflanzen am Institut für Botanik sagte: „Wir haben die Entstehung des Safran-Krokus nachvollzogen und die Elternart mit molekularen und cytogenetischen Methoden aufgeklärt.“
Demnach stammt der Crocus Sativus von der Krokus-Wildart „Crocus cartwrightianus“ ab. Diese kommt ausschließlich in Griechenland vor. Verschiedene Methoden halfen den Forschern aufzuzeigen, dass Genome von Individuen der Krokus-Wildart miteinander verschmolzen. Diese Erkenntnis führt die Suche nach den Ursprüngen des Safran zu einem Ende.
In der Zwischenzeit beheimaten Länder wie Spanien, Italien und Marokko den Crocus Sativus. Sie bauen ihn an, ernten ihn in mühsamer Handarbeit und verkaufen den Safran weltweit. Entdecken Sie gemeinsam mit uns die Herkunftsländer des Safran.
Spanischer Safran
Mit rund 1% Marktanteil und einer Ernte von 1.500 Kilogramm pro Jahr gehört Spanien zu den drei wichtigsten Exporteuren des Luxusguts. Vor allem in La Mancha bedeutet Safran Tradition. Vor 1.000 Jahren bauten dort die ersten Spanier das teuerste Gewürz der Welt an. Mittlerweile ist ihre Paella valenciana weltberühmt.
Das Gütesiegel ISO, das die Qualität des Safran bewertet, stammt ebenfalls aus Spanien und das aus gutem Grund. In Spanien vermehren sich die Betrugsfälle mit Safran. Skrupellose Menschen in Spanien kaufen Safran aus dem Iran günstig ein und veräußern ihn als Safran, der aus Spanien stammt. Aufgrund der hohen Lohnkosten in Spanien können sie mit dieser Vorgehensweise einen deutlich höheren Profit rausschlagen.
Merke: Safran mit der höchsten Qualitätsstufe ist mit dem ISO-Gütesiegel versehen!
Marokkanischer Safran
Taliouine gilt als die Safran-Hauptstadt in Marokko. Seit Jahrhunderten leben rund 400 Familien mit und vom Safran. Ist die Erntezeit vorüber, verkaufen sie ihren Safran an Händler aus der Region. Diese verkaufen ihn auf dem Basar in Taliouine an Touristen.
In Taliouine steht ebenfalls das Informationszentrum für Safran, das „Dar Azaafaran“. Bringen Touristen ihren erstandenen Safran in das Zentrum, überprüft das Dar Azaafaran, ob es sich um eine Fälschung handelt. Dieser Schritt ist notwendig, weil Händler auf dem Basar den Safran aus Profitgründen fälschen. Generell gilt Safran als das am häufigsten gefälschte Gewürz der Welt.
Wie erkenne ich gefälschten Safran?
Echten Safran erkennen sie an diesen Merkmalen:
- Safranfäden schmecken bitter und riechen süßlich. Wenn Sie einen Faden auf die Zunge legen, schmeckt er bitter. Ist der Geschmack süßlich, handelt es sich nicht um Safran.
- Safranfäden sind trichterförmig. Guter Safran ist in seiner Farbe braun-, bis tiefrot.
- Wenn Sie Safran in Wasser legen, verfärbt sich das Wasser gelb, während die Fäden ihre Farbe beibehalten. Wird das Wasser rötlich und der Faden blass, handelt es sich um gefälschten Safran.
- Legen Sie Ihren Safran in Natronlauge. Bleibt die Lösung gelb, handelt es sich um Safran. Bei einem anderen Gewürz nimmt die Lösung jede Farbe an.
Afghanischer Safran
Für Frauen und Männer aus Afghanistan ist Safran mehr als ein Gewürz. Für sie bedeutet Safran eine Zukunft und eine Aussicht auf ein besseres Leben. Allen voran bietet Safran Frauen aus Afghanistan eine Einkommensquelle.
Die Stadt Herat war vor dem Krieg ein Anbaugebiet für Safran. Für eine lange Zeit gerieten die Ernte und die Produktion des edlen Gewürz in Vergessenheit. Heute stellt Safran für Afghanen eine Einkommensquelle außerhalb des Mohnanbaus dar. Die Mafia in Afghanistan kontrolliert den Mohnanbau und nötigt Menschen, sich von ihnen abhängig zu machen. Das Geschäft mit dem Mohn und seiner Verarbeitung zu Opium ist für die Mafia lukrativ. Die Landwirte ziehen keinen nennenswerten Ertrag daraus.
Umso mehr legen sich Safranbauern aus Afghanistan ins Zeug und ergreifen die Chance, sich aus der Unfreiheit zu befreien. Mittlerweile hat der Anbau und die Ernte des Safran in Afghanistan ein Volumen von 3,5 Tonnen jährlich.
Indischer Safran
Den Safran aus Indien traf ein schweres Schicksal. Seit Jahrhunderten plagt ein Pilz die Safranbauern aus Kaschmir. Mittlerweile helfen Bremer Forscher den Bauern, um mit dem Plagegeist fertig zu werden. Sie erforschen die Ursachen und helfen, dass Safran aus Indien wieder frei aufatmet.
Italienischer Safran
Seit dem 13. Jahrhundert stammt italienischer Safran von Sardinien, aus den Abruzzen und aus der Toskana. Angeblich schliefen römische Kaiser auf Safranbetten oder sie nutzten das edle Gewürz als Badezusatz. Über die Römer gelang Safran nach Spanien und Frankreich.
Heute ist Safran fester Bestandteil traditioneller Gerichte aus Italien. Ob „Pasta con le Sarde“, oder die Safran-Torte aus den Abruzzen, Safran ist aus der Küche Italiens nicht wegzudenken.
Griechischer Safran
Wie erwähnt fanden Forscher der Technischen Universität Dresden heraus, dass Griechenland der Geburtsort des teuersten Gewürz der Welt ist. Das überrascht niemanden in Anbetracht dessen, dass Griechen Safran seit über 3.000 Jahren kultivieren. Vor tausend Jahren beschrieb Hippokrates die heilende Wirkung des Safran bei den verschiedensten Krankheiten. Und der Göttervater Zeus höchstpersönlich schlief auf einem Bett aus Safran.
Mittlerweile ist Makedonien mit einer Fläche von 800 bis 1.200 Hektar das einzige Safran Anbaugebiet in Griechenland.
Schweizer Safran
Safran aus der Schweiz kommt aus der Gemeinde Mund im Kanton Wallis. Sie liegt in rund 1.200 Metern Höhe und besitzt eine Anbaufläche von 16.000 Quadratmetern. Nach dem Safrankrieg im 14. Jahrhundert stieg Basel zur Safranhochburg Europas auf. Mittlerweile ernten Safranbauer aus der Schweiz lediglich 1-4 Kilogramm pro Jahr.
Die Tradition hat derweil Bestand. Touristen aus aller Welt laufen den „Safranlehrpfad“ entlang, auf dem sie wesentliche Informationen rund um das edle Gewürz erhalten. Wem das nicht genügt, besucht das Safranmuseum in Mund, das dort seit 2007 steht.
Der Safrankrieg
Für eine kriegerische Auseinandersetzung bat der Basler Bischof Johann von Vienne Henmann von Bechburg um Hilfe. Obwohl Henmann dieser Bitte nachkam, entschädigte von Vienne ihn nicht für diesen Gefallen. Aufgrund dessen überfiel er 1374 einen Transport von Basler Kaufleuten und ergatterte eine beachtliche Menge Safran. Basler Truppen belagerten von Bechburg 14 Tage und stürmten anschließend seine Festung.
Bechburg gab einen Teil des Safrans zurück und erhielt vom Bischof eine Entschädigung für seine damalige Hilfe. Während Henmann von Bechburg anderweitig in finanzielle Schwierigkeiten geriet, blühte der Safranhandel in Basel auf. Die Stadt stieg in Europa zu der Metropole für Safran auf.
Deutscher Safran
Seit dem 16. Jahrhundert bauen Menschen Safran in Sachsen an. In Dresden hat der Safrananbau trotz ungünstigem Klima Tradition. Trotz einer kleinen Ernte und qualvoller Handarbeit widmen sich zwölf Bauern dem Anbau des Safrans. Die Tatsache, dass die Safranernte nicht automatisierbar ist, schreckt deutsche Landwirte ab, sich dem Anbau von Safran zu verschreiben.
Die Herkunft unseres Safrans
Unser Safran stammt aus Mashhad, der Safran Stadt schlechthin. Durch die idealen Bedingungen besitzt unser Safran weltweit die beste Qualität mit einem exzellenten Crocingehalt. Unser Partnerunternehmen, mit dem wir eng zusammenarbeiten, verfügt über 40 Jahre Erfahrung in der Safranbranche und genießt einen hervorragenden Ruf. Perfektion im Service und strenge Qualitätskontrollen ermöglichen uns reinen Safran weltweit anbieten zu dürfen.
Das Unternehmen erhielt zahlreiche nationale und internationale Preise für die Qualität ihres Safran. Um die Qualität zu gewährleisten, arbeiten qualifizierte Labortechniker und geschultes Botanikpersonal eng zusammen.
Preisgekrönte Qualität
- Gewinner des Top-Safran-Exporteurs von IMTO im Jahr 2018
- Beste Standard-Safrananlage der Region im Jahr 2015
- Das einzige akkreditierte Safranlabor, das von NACI für ISIRI-ISO/IEC 17025 bestätigt wurde
- Die am höchsten ausgezeichnete Marke der Industrial Managervereinigung im Jahr 2013
- Bester persischer Safranlieferant und Gewinner des ISIRI Award 2013
- Gewinner des internationalen Qualitätspreises aus Genf 2013
- Gewinner des internationalen Qualitätspreises von Paris 2001
- Ausgezeichnet mit international anerkannten Zertifikaten : ISO 9001 im Jahr 2005 und HACCP von SGS Switzerland
- Mitglied des internationalen Ausschusses für „Spice and Condiment“ (ISO/TC34/SC7)
- Mitglied der nationalen Vereinigung der Safranexporteure und der Vereinigung der Safranverkäufer seit 2000